In meinem grünen Garten

In meinem grünen Garten,
da wuchs ein Rosenkohl,
da saß ein Wurm darinnen,
der fraß ihn innen hohl.
Der Wurm, der fraß den Kohl,
er fraß den Kohl, jawohl.

Da ist der Herbst gekommen
mit Wetter und mit Sturm.
Da kam ein Spatz geflogen,
der fraß den armen Wurm.
Der Wurm, der fraß den Kohl,
der Spatz, der fraß den Wurm,
er fraß den Wurm, jawohl.

Da kam die Katz geschlichen,
tat einen großen Satz:
Es blieben ein paar Federn,
sie fraß den armen Spatz.
Der Wurm, der fraß den Kohl,
der Spatz, der fraß den Wurm,
die Katz die fraß den Spatz,
sie fraß den Spatz, jawohl.

Und ich, ich sitz am Zaune,
die Augen tränenvoll,
und streichle meine Katze:
Mein Rosenkohl, leb wohl!
Der Wurm, der fraß den Kohl,
der Spatz, der fraß den Wurm,
die Katz, die fraß den Spatz,
ich fraß ... ich streichle meine Katz:
Mein Rosenkohl, leb wohl,
mein Rosenkohl, leb wohl.

 

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